Einfach Weitermachen?
Ich erinnere mich da an einen Therapeuten, der seinen Klienten allen Ernstes nahe legte, möglichst genauso weiter zu tun mit dem Krankheitsverhalten. Er empfahl sogar, darüber Buch zu führen und sie sollten über die Reaktion ihrer Mitmenschen Aufzeichnungen anlegen. Bald darauf verschwanden die Krankheiten und die Klienten fühlten sich gesund - angeblich deshalb, weil sich die Klienten keinen Sinn mehr darin sahen, weiterhin krank zu sein. Wofür sollten sie denn weitermachen, wenn nicht mal der Arzt etwas dagegen einzuwenden hatte?

Ja, wenn es hilft ...

Selbsthilfegruppe gründen. Das stell ich mir vor, wie diejenigen, die sich vom Partner unverstanden fühlen in einer Selbsthilfegruppe zusammentreffen. Dort bestärken, unterstützen und helfen sie einander, wie man es am besten schafft, einander nicht zu verstehen.
Später gründen sie dann eine Selbsthilfegruppe für unverstandene Selbsthilfegruppenteilnehmer.

Komisch, auf mich treffen einige Punkte zu! Allerdings, Punkt 8 muß ich zurückweisen: Ich fühle mich nicht zu dick, sondern eher zu dünn (obwohl ich einen Bierbauch entwickle) und auch nicht direkt häßlich. Aber schön auch nicht. Punkt 11, Angst-Panikstörung habe ich wenn das Internet nicht geht, was - wie ich argwöhne - bei einem gewissen Anbieter immer ein ganzes Wochenende der Fall ist wenn die Sommerzeitumstellung ansteht.

Trotzdem: Das NETZ ist ein modernes Infrastruktur-Angebot, ein Service und eine Kommunikationsplattform. Als solches ist man heutzutage sosehr darauf angewiesen wie beispielsweise auf die Versorgung mit elektrischem Strom - aber niemand würde jemanden als "Stromjunkie" bezeichnen, nur weil er ständig diesen Service konsumiert und irritiert ist, falls er das zeitweise nicht kann.