Typologie
Es gibt fünf unterschiedliche Stalker-Typen:
The rejected Stalker (der zurückgewiesen Stalker)
The intimacy Stalker (der intimitätssuchend Stalker)
The incompetent Suitor (der inkompetente Verehrer)
The resentful Stalker (der ärgergetriebene Stalker)
The predatory Stalker (der Jagdstalker)
The rejected Stalker (der zurückgewiesen Stalker)
Dieser Typ hatte eine mehr oder weniger enge Beziehung zu seinem Opfer (das kann z.B. auch eine Freundschaft unter Kollegen sein) und beginnt seine Verfolgung, nachdem die Beziehung zerbrochen ist. Motive sind in diesen Fällen Rache und /oder die Hoffnung auf Wiederherstellung der Beziehung. Mit dem Stalking hält der Täter die Beziehung zu seinem Opfer aufrecht, wenn auch im negativen Sinne. Gewalttätige Übergriffe und Drohungen sind in dieser Stalker-Gruppe überdurchschnittlich oft anzutreffen.
The intimacy Stalker (der intimitätssuchend Stalker)
Diese Gruppe von Stalkern hat den Wunsch eine Beziehung zu einer Person aufzubauen, die ihre Aufmerksamkeit erregt hat, oder von der sie glauben, sie sei ihnen bereits zugetan (liebe sie schon). Die angestrebte Beziehung muss nicht unbedingt sexueller Natur sein, es sind auch Eltern-Kind-gleiche oder Geschwister-gleiche Freundschaften möglich. Das Opfer wird stark idealisiert. Klare, vom Opfer ausgesprochene Zurückweisungen werden vollständig ignoriert und in ihrer Negation umgedreht und umgedeutet. Die Dauer der Verfolgung erstreckt sich häufig über einen sehr langen Zeitraum (Prominenten-Stalker). Oftmals sind hier Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen zu finden, die einsam und zurückgezogen leben.
The incompetent Suitor (der inkompetente Verehrer)
Den Typus des inkompetenten Verehrers kann man auch mit Möchte-gern-Freier beschreiben. Er zeigt eine geringe soziale Kompetenz, Selbstüberschätzung und wenig Einfühlungsvermögen für andere. Er ist unerfahren in der Anbahnung und Aufrechterhaltung von Beziehungen und ohne Selbstzweifel an der Berechtigung seines Tuns. In der Regel sucht er eher eine sexuelle Beziehung, die er mit Drohungen und Stalking-Verhalten erzwingen will. Er ist unfähig, Zurückweisung als solche zu verstehen. Wenn er mit seinem Verhalten nicht erfolgreich ist, löst er sich von seinem Opfer und sucht sich ein neues.
The resentful Stalker (der ärgergetriebene Stalker)
Diese Menschen sehen sich häufig selber als Opfer und entwickeln einen Groll gegenüber anderen Menschen oder Gruppen aufgrund einer persönlichen Auseinandersetzung, eines subjektiven empfundenen Unrechts (bevorzugte Opfer sind häufig in Berufsgruppen zu finden, die mit Menschen zu tun haben wie z.B. Rechtsanwälte, Richter, Ärzte oder Psychologen / Psychiater) oder eines inneren Konflikts, dessen Ursache weit zurückliegt und für den das Opfer stellvertretend als Projektionsfläche dient.
Diesen Menschen geht es darum, das Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen und dadurch Leid zu verursachen.
The predatory Stalker (der Jagdstalker)
Die letzte von Mullen und Kollegen gefundene Gruppe ist immer männlich. Dieser Typ plant einen sexuellen Übergriff auf das Opfer. Er stalkt daher im Verborgenen, um unerkannt zu bleiben. Während des Stalkings erfährt er häufig ein lustvolles Gefühl der Macht und Kontrolle, teilweise auch mit voyeuristischer Befriedigung. Drohungen kommen in diesen Fällen relativ selten vor. Innerhalb der Stalker-Population ist dieser Typ eher selten.
Eine andere Typologie der englischen Kriminalpsychologen Dr. Lorraine Sherridan und Dr. Julian Boon, die für die englische Polizei entwickelt wurde, fand u.a. auch noch den Typ des Sadistischen Stalkers.
The sadistic Stalker (der sadistische Stalker)
Der sadistische Stalker sieht sein Opfer, das er meist nur flüchtig kennt, als Jagdobjekt. Ihm macht es Spaß, durch ein perfides Vorgehen, das oft im Verborgenen geschieht, Kontrolle über immer mehr Lebensbereiche des Opfers zu bekommen. Daraus bezieht er Lust und Motivation für sein weiteres Handeln.
extra für die oberlehrerin:
(quelle:liebeswahn.de)
Stalker sollen ja meistens männlich sein.???
Ich bezweifle diese Statistik. Die meisten Männer , die ich kenne ,gehen
in Deckung vor übergriffigen Frauen.
Und für diese interessiert sich dann eben niemand.
Und so werden es immer mehr.
In Berlin gibt es eine Selbsthilfegruppe für geschlagene
Männer.Link folgt noch.
Ich werde aus aktuellem Anlaß gleich nach einer Selbsthilfegruppe
für "gemaßregelte Männer " schauen.
Side Affects - 14. Feb, 22:28
435
11 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
herold - 14. Feb, 23:00
Sie hängen sich ja ganz schön rein. ;)
Side Affects - 15. Feb, 08:56
Yep,
ich weiß allerdings nicht, ob mir die Schönheit das wert ist.
Warum müssen Frauen immer derart problembehaftet sein?
Warum müssen Frauen immer derart problembehaftet sein?
Ynnette - 15. Feb, 09:01
Ich glaube da fehlte laut Wiki noch:
Erotomane, morbide, krankhafte Stalker Kontrolle/Dominanz - meist psychopathische Persönlichkeit Persönliches und weiteres Umfeld (Nachbarschaft)
Und:
kennst du den da? :
<°)))o><
Sollte auch helfen ;-)
Erotomane, morbide, krankhafte Stalker Kontrolle/Dominanz - meist psychopathische Persönlichkeit Persönliches und weiteres Umfeld (Nachbarschaft)
Und:
kennst du den da? :
<°)))o><
Sollte auch helfen ;-)
Side Affects - 15. Feb, 09:18
Da fehlte noch
einiges, wie zum Beispiel,dass die Opfer oft selbst Täter sind usw.
Wiki möchte ich da nicht zitieren, das ist meist zu banal+unwissenschaftlich.
Aber sag mir, was bedeutet dein Fischlein ?
Hilft es beim Verzehr oder beim Begehr?
Wiki möchte ich da nicht zitieren, das ist meist zu banal+unwissenschaftlich.
Aber sag mir, was bedeutet dein Fischlein ?
Hilft es beim Verzehr oder beim Begehr?
Ynnette - 15. Feb, 19:41
google mal zum Thema "Don`t feed the troll"
Side Affects - 15. Feb, 20:19
Danke für den Tip
habs grad angesehn. Männer sehn wohl über so Dinge eher hinweg....
Ynnette - 15. Feb, 22:50
*lach
"hinwegsehen" genau das ist das stichwort.
hatte selbst mal ähnliche nervereien
"hinwegsehen" genau das ist das stichwort.
hatte selbst mal ähnliche nervereien
V.Parpart - 21. Feb, 16:31
Falsche Quelle
Die zitierten Texte stammen nicht aus meiner Feder, sondern von der Autorin Susanne Schumacher (liebeswahn.de).
Side Affects - 21. Feb, 17:52
wow frau oberlehrerin,
welch mühe für so wenig inhalt.das macht die frauen aus.
jetzt sagen Sie aber bitte nicht Sie wären männlich...
jetzt sagen Sie aber bitte nicht Sie wären männlich...
Kunna - 21. Feb, 17:47
"Ich bezweifle diese Statistik. Die meisten Männer, die ich kenne, gehen in Deckung vor übergriffigen Frauen."
Jetzt wäre nur noch interessant, wie viele Männer Sie kennen, (inkl. Alter, sozialem Status, familiärem Umfeld, Anzahl der gescheiterten Beziehungen, Vorstrafenregister und so weiter), um auf die Repräsentativität dieser Aussage schließen zu können. Im Zweifelsfalle glaube ich bis dahin einfach mal dieser Statistik.
Jetzt wäre nur noch interessant, wie viele Männer Sie kennen, (inkl. Alter, sozialem Status, familiärem Umfeld, Anzahl der gescheiterten Beziehungen, Vorstrafenregister und so weiter), um auf die Repräsentativität dieser Aussage schließen zu können. Im Zweifelsfalle glaube ich bis dahin einfach mal dieser Statistik.
Side Affects - 21. Feb, 17:54
ach mäuschen
das ist doch bei der message dieses lächerlichen blogeintrages sekundär.
da gings mir doch um eine ganz andere botschaft.
manchmal ist es besser man hat weniger zwängli.
da gings mir doch um eine ganz andere botschaft.
manchmal ist es besser man hat weniger zwängli.
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