14
Feb
2007

Typologie


Es gibt fünf unterschiedliche Stalker-Typen:


The rejected Stalker (der zurückgewiesen Stalker)
The intimacy Stalker (der intimitätssuchend Stalker)
The incompetent Suitor (der inkompetente Verehrer)
The resentful Stalker (der ärgergetriebene Stalker)
The predatory Stalker (der Jagdstalker)

The rejected Stalker (der zurückgewiesen Stalker)
Dieser Typ hatte eine mehr oder weniger enge Beziehung zu seinem Opfer (das kann z.B. auch eine Freundschaft unter Kollegen sein) und beginnt seine Verfolgung, nachdem die Beziehung zerbrochen ist. Motive sind in diesen Fällen Rache und /oder die Hoffnung auf Wiederherstellung der Beziehung. Mit dem Stalking hält der Täter die Beziehung zu seinem Opfer aufrecht, wenn auch im negativen Sinne. Gewalttätige Übergriffe und Drohungen sind in dieser Stalker-Gruppe überdurchschnittlich oft anzutreffen.

The intimacy Stalker (der intimitätssuchend Stalker)
Diese Gruppe von Stalkern hat den Wunsch eine Beziehung zu einer Person aufzubauen, die ihre Aufmerksamkeit erregt hat, oder von der sie glauben, sie sei ihnen bereits zugetan (liebe sie schon). Die angestrebte Beziehung muss nicht unbedingt sexueller Natur sein, es sind auch Eltern-Kind-gleiche oder Geschwister-gleiche Freundschaften möglich. Das Opfer wird stark idealisiert. Klare, vom Opfer ausgesprochene Zurückweisungen werden vollständig ignoriert und in ihrer Negation umgedreht und umgedeutet. Die Dauer der Verfolgung erstreckt sich häufig über einen sehr langen Zeitraum (Prominenten-Stalker). Oftmals sind hier Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen zu finden, die einsam und zurückgezogen leben.

The incompetent Suitor (der inkompetente Verehrer)
Den Typus des inkompetenten Verehrers kann man auch mit Möchte-gern-Freier beschreiben. Er zeigt eine geringe soziale Kompetenz, Selbstüberschätzung und wenig Einfühlungsvermögen für andere. Er ist unerfahren in der Anbahnung und Aufrechterhaltung von Beziehungen und ohne Selbstzweifel an der Berechtigung seines Tuns. In der Regel sucht er eher eine sexuelle Beziehung, die er mit Drohungen und Stalking-Verhalten erzwingen will. Er ist unfähig, Zurückweisung als solche zu verstehen. Wenn er mit seinem Verhalten nicht erfolgreich ist, löst er sich von seinem Opfer und sucht sich ein neues.

The resentful Stalker (der ärgergetriebene Stalker)
Diese Menschen sehen sich häufig selber als Opfer und entwickeln einen Groll gegenüber anderen Menschen oder Gruppen aufgrund einer persönlichen Auseinandersetzung, eines subjektiven empfundenen Unrechts (bevorzugte Opfer sind häufig in Berufsgruppen zu finden, die mit Menschen zu tun haben wie z.B. Rechtsanwälte, Richter, Ärzte oder Psychologen / Psychiater) oder eines inneren Konflikts, dessen Ursache weit zurückliegt und für den das Opfer stellvertretend als Projektionsfläche dient.
Diesen Menschen geht es darum, das Opfer in Angst und Schrecken zu versetzen und dadurch Leid zu verursachen.

The predatory Stalker (der Jagdstalker)
Die letzte von Mullen und Kollegen gefundene Gruppe ist immer männlich. Dieser Typ plant einen sexuellen Übergriff auf das Opfer. Er stalkt daher im Verborgenen, um unerkannt zu bleiben. Während des Stalkings erfährt er häufig ein lustvolles Gefühl der Macht und Kontrolle, teilweise auch mit voyeuristischer Befriedigung. Drohungen kommen in diesen Fällen relativ selten vor. Innerhalb der Stalker-Population ist dieser Typ eher selten.

Eine andere Typologie der englischen Kriminalpsychologen Dr. Lorraine Sherridan und Dr. Julian Boon, die für die englische Polizei entwickelt wurde, fand u.a. auch noch den Typ des Sadistischen Stalkers.

The sadistic Stalker (der sadistische Stalker)
Der sadistische Stalker sieht sein Opfer, das er meist nur flüchtig kennt, als Jagdobjekt. Ihm macht es Spaß, durch ein perfides Vorgehen, das oft im Verborgenen geschieht, Kontrolle über immer mehr Lebensbereiche des Opfers zu bekommen. Daraus bezieht er Lust und Motivation für sein weiteres Handeln.

extra für die oberlehrerin:
(quelle:liebeswahn.de)


Stalker sollen ja meistens männlich sein.???
Ich bezweifle diese Statistik. Die meisten Männer , die ich kenne ,gehen
in Deckung vor übergriffigen Frauen.
Und für diese interessiert sich dann eben niemand.
Und so werden es immer mehr.


In Berlin gibt es eine Selbsthilfegruppe für geschlagene
Männer.Link folgt noch.

Ich werde aus aktuellem Anlaß gleich nach einer Selbsthilfegruppe
für "gemaßregelte Männer " schauen.
435

Aus aktuellem Anlaß

Stalking beschreibt das Verhalten von Menschen, die einen Mitmenschen mit ständigen Telefonanrufen, Briefen, E-Mails, Auflauern und Verfolgen, Liebesbekundungen oder Drohungen verfolgen, belästigen, terrorisieren. Für Stalking gibt es weder eine allgemein typische Verhaltensweise noch eine bestimmte Ursache oder spezielle Motivation. Auch ist Stalking kein neues Krankheitsbild.

Stalker sind nicht zu verwechseln mit Menschen, die vorübergehend unter Liebeskummer leiden und ihren ehemaligen Partner noch eine Weile mit Telefonanrufen oder Briefen behelligen. Vielmehr handelt es sich eher um ein einseitiges Kontaktstreben. Der eine (Stalker) versucht Aufmerksamkeit zu bekommen. Er möchte in irgendeiner Form eine Beziehung zu einem anderen Menschen (Opfer) erlangen. Doch die andere Person will dies nicht, kann aber die Kontaktversuche nicht unterbinden.

Wer stalkt?
Untersuchungen ergaben, dass 80% der Stalker Männer sind. Und dass es sich dabei in den meisten Fällen um Ex-Partner handelt.

Motive

Am häufigsten besteht der Wunsch eine auseinander gebrochene Beziehung wieder herzustellen oder eine Beziehung mit einer anderen Person einzugehen.
Rache oder Groll (Psychoterror) um einen anderen Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen.
Stalking als Lebenssinn.
Das Verhalten von Stalkern ist von einem massiven Realitätsverlust gekennzeichnet. Sie empfinden weder ihre Wahrnehmung noch ihr Verhalten als problematisch, vielmehr stellt dies in ihren Augen eine gerechtfertigte Reaktion auf die vom Opfer verschuldeten Ursachen dar. Das Opfer ist schuld an einer Kränkung, einer Provokation, einer falschen Diagnose. Deshalb ist Psychoterror mehr als berechtigt. Stalker sind leicht kränkbar. Sie wollen Liebe oder Rache, aber auf jeden Fall Aufmerksamkeit um jeden Preis, im Guten oder, wenn das nicht möglich ist, im Schlechten.

Inzwischen gibt es verschiedene Versuche Stalker zu typologisieren um sie in ihrer mannigfaltigen Ausprägung besser fassbar zu machen und Aussagen über den Verlauf, die Gefährlichkeit und mögliche Interventionsstrategien zu treffen. Allerdings leiden alle diese Einordnungen daran, dass individuell unterschiedlich gelagerte Fälle in eine zu grobe Form gepasst werden.

Eine Bitte.
Wer sich schon die Mühe macht und sich extra eine emailadresse mit dem Namen Parpart zukommen läßt,um HIER in meinem
süffisanten Blögli zu posten,damit er ganz ganz originell ist, der sollte die Quelle an diesem Orte(liebeswahn.de)
bitte überprüfen.



Danke!

Vielleicht gleich mit der richtigen passenden email-kennzeichnung.
Also Mädels,das ist mir FAST zu viel der Ehr.....
263

Habe "Sie" getroffen

sie heißt Karina (mit k) und sie ist wundervoll.
Studiert NICHT Psychologie, das ist gut.

Sie hat mir von einem Irren Stalker erzählt,der sie nicht in Ruhe läßt,aus gekränkter Eitelkeit.

Er lauert ihr im Netz auf und terrorisiert sie mit Telefonanrufen.
Nur weil sie mit ihm nichts mehr zu tun haben will.

Klar kann man sich wehren,aber Stalker sind doch reichlich krank im Kopf.

Jetzt hab ich keine Entwicklungshelferin getroffen ,dafür eine Therapiebedürftige.


Auweia.

Aber süß ist sie schon.
245

Ich möchte heute die Fee treffen

Ich konnte heute nacht schecht schlafen.
Ich sah dauernd dieses Gesicht.

Ich weiß noch nicht,was ich zu IHR sagen soll.
Wie ich sie ansprechen soll.
Wie sie reagieren wird.

Ob sie überhaupt kommt.

Vielleicht fährt sie auch in den Semesterferien heim.

Vielleicht hilft mir ja eine Kommilitonin.Frauen sind da mutiger.

Wenn ich nen Dackelblick mache,dann krieg ich immer Hilfe.
300

Valentinstag:Dem Kind die Hand geben

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